Bei der Inn Chiemgau Einzelmeisterschaft 2024 in Rosenheim konnte vom TVA-Team lediglich Rainer Winterstetter auf den vorderen Plätzen mithalten; dies aber immerhin in der MK II.
Geschlagen geben musste sich Winterstetter nur gegen die beiden Erstplatzierten, was jedoch 2 Minuspunkte bedeutete und entsprechend nur 4 Gesamtzähler in der Endabrechnung, was letztendlich Rang 5 bedeutete.
In der MK III war der TVA mit Johann Suttner und Josef Kramler vertreten. Doch mit 2,5 bzw. 1,5 Punkten landeten beide im Mittelfeld.
Norbert Felber, Maria Stadler und Julius Bernhardt waren in der MK IV an den Start gegangen. Doch auch hier reichte es nur zu Plätzen im Mittelfeld. Lediglich Boris Lukashov, der in der MK IV antrat, aber in der Altersklasse U-16 gewertet wurde, erreichte mit Rang 2 einen hervorragenden Platz.
Die Saison ist für den TV Altötting zweigespalten gestartet. Während sich die 1. Mannschaft in Brannenburg (Inntaler Schachfreunde) mit 3:5 geschlagen geben musste, konnte die zweite Auswahl ihren ersten Sieg seit langem gegen Wasserburg 2 einfahren.
Die Ergebnisse und Tabellen der 1. Mannschaft in der A-Klasse hier
Die Ergebnisse und Tabellen der 2. Mannschaft in der B-Klasse Nord hier
Nach den ersten zwei Runden in der Kreisliga sah es ganz und gar nicht danach aus, das Saisonziel zu erreichen. Schon in Runde 1 musste man gegen den Nachbarverein Töging eine herbe 1,5:4,5-Schlappe einstecken, worauf gegen Trostberg eine noch deutlicher 0,5:5,5-Niederlage folgte.
Doch die Coronabedingte Unterbrechung der Saison schien auch die Schachgöttin Caissa auf das Trauerspiel aufmerksam gemacht und ein Einsehen mit den TVA´lern zu haben. Denn das Sextett um Mannschaftsführer Johann Suttner schaffte nun 4 Siege in Folge (3,5:2,5 gegen die Inntaler Schachfreunde, 4:2 gegen Dorfen, 4:2 gegen Vogtareuth und ebenfalls 4:2 gegen Ebersberg-Grafing).
Zwar unterbrach der SC Prien mit einem 4:2-Sieg gegen die Wallfahrtsstätter noch einmal die Siegesserie, aber in der nachgeholten Partie gegen Mangfalltal, die zum Teil kuriose Partieverläufe zeigte, konnte man mit einem 3,5:2,5 Sieg den Klassenerhalt sicherstellen. Mit einem Punktekonto von 10:6 sah man sich nach dem schwachen Saisonstart nun sogar punktgleich auf einem geteilten 2.-5. Rang.
Und beinahe hätte man in der Abschlussrunde gegen den schon gesetzten Tabellensieger aus Rosenheim sogar noch eine Sensation geschafft. Aber durch einen übersehener Gewinnzug und eine schließlich doch noch verlorene Remisstellung schloss man die Sasion ab, wie man sie begonnen hatte: mit einer Niederlage!
Dennoch kann man mit dem Endstand mehr als zufrieden sein.
Erfreulich, dass dabei ausgerechnet die Spitzenbretter die entscheidenden Punkte eingespielt haben. Vor allem Helmut Stöhr am Spitzenbrett sammelte 70 % seiner Möglichkeiten, während auch Rainer Winterstetter und Oliver Stratmann (an den Brettern 3 und 4 gesetzt) deutlich positive Ergebnisse verbuchten.
Endtabelle:
Rang | Mannschaft | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | MPkt | BPkt |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Rosenheimer-Schachverein 1 | ** | 4½ | 2½ | 3½ | 4 | 3 | 6 | 3½ | 4½ | 4 | 15 - 3 | 35,5 - 18,5 |
2. | PSV Dorfen 1 | 1½ | ** | 4 | 2 | 2 | 3½ | 4½ | 3½ | 3½ | 4 | 12 - 6 | 28,5 - 25,5 |
3. | TSV Trostberg 2 | 3½ | 2 | ** | 4½ | 5½ | 2 | 4 | 2½ | 3 | 4½ | 11 - 7 | 31,5 - 22,5 |
4. | SC Prien | 2½ | 4 | 1½ | ** | 4 | 3½ | 3 | 3 | 4½ | 3 | 11 - 7 | 29,0 - 25,0 |
5. | TV Altötting 1 | 2 | 4 | ½ | 2 | ** | 3½ | 1½ | 4 | 4 | 3½ | 10 - 8 | 25,0 - 29,0 |
6. | SK Mangfalltal 1 | 3 | 2½ | 4 | 2½ | 2½ | ** | 4 | 4 | 1½ | 4 | 9 - 9 | 28,0 - 26,0 |
7. | SK Töging 2 | 0 | 1½ | 2 | 3 | 4½ | 2 | ** | 3½ | 4 | 3 | 8 - 10 | 23,5 - 30,5 |
8. | SG Vogtareuth-Prutting 1 | 2½ | 2½ | 3½ | 3 | 2 | 2 | 2½ | ** | 3 | 4 | 6 - 12 | 25,0 - 29,0 |
9. | SU Ebersberg-Grafing 2 | 1½ | 2½ | 3 | 1½ | 2 | 4½ | 2 | 3 | ** | 3 | 5 - 13 | 23,0 - 31,0 |
10. | Inntaler Schachfreunde 1 | 2 | 2 | 1½ | 3 | 2½ | 2 | 3 | 2 | 3 | ** | 3 - 15 | 21,0 - 33,0 |
29.05.22
Mit einem 3,5:2,5 Sieg in Brannenburg konnte sich das Sextett um Johann Suttner den Klassenerhalt in der Kreisliga sichern. Selbst wenn man in den letzten Runden punktlos aus den Kämpfen gehen würde, wäre man außerhalb der Abstiegsplätze. Das Saisonziel ist also bereits vorzeitig geschafft.
Dabei sah es zunächst nicht sehr gut aus für das TVA-Team. Helmut Stadler an Brett 5 patzte heftig und stellte schon bald eine Figur und damit die Partie ein. Als Oliver Stratmann sich nach einer Zugwiederholung auf ein Remis einigte, schien sich die Schachgöttin Caissa aber doch auf die Seite der Altöttinger zu schlagen. Sowohl Johann Suttner, als auch Josef Kramler hatten sich bereits bedeutenden Figurenvorteile erspielt. Und so war ein Sieg durch den Mannschaftsführer nur folgerichtig, ehe auch Helmut Stöhr nach einem starken Endspiel die Altötting mit 2,5:1,5 in Führung brachte. Josef Kramler hatte mittlerweile eine klare Gewinnstellung erspielt, so dass man schon von einem Sieg ausgehen konnte, ehe er sich in Zeitnot zu verzetteln begann und schließlich sogar die Partie einstellte. So lag es dann an Andre Herdt, der nach einem grundsoliden und konsequenten Endspiel nach über 5 Stunden Spielzeit einen kleinen Vorteil zum Sieg nutzte und damit den Endstand herstellte.
Mit 8:6 Mannschaftspunkten und einem 5. Rang in der Kreisliga ist das TVA-Team damit mehr als zufrieden.