Altöttings Handballer feierten am vergangenen Samstag einen erfolgreichen Jahresabschluss: Gegen den altbekannten Tabellennachbarn SC Freising legte die TVA-Truppe eine durchweg überzeugende und kämpferische Leistung an den Tag, mit der sie einen verdienten 33:23-Heimsieg zum Ende der Hinrunde errang.

Personell sah es für die Wallfahrtsstädter im letzten Spiel vor der Weihnachtspause wieder etwas besser aus: Die in der Vorwoche fehlenden Linksaußen Johannes Resch, Patrick Malz, Tobias Huber (Garching), sowie Rückraum Michael Oberauer und Kreisläufer Simon Karl waren gegen Freising wieder mit von der Partie, während ein angeschlagener Rechtsaußen Martin Taubeneder passen musste.

Die Gäste legten mit ihren ersten beiden Angriffen zunächst mit 0:2 (2.) vor, ehe auch die Hausherren gut in die Begegnung fanden. In der Deckung hielt man Freising für weitere neun Minuten bei den beiden Treffern, während der TVA selbst seine Durchschlagskraft im Rückraum unter Beweis stellte. In einer 5:0-Serie wendeten Halbspieler Felix Zepf per Dreierpack, Johannes Resch vom Siebenmeterpunkt, und Mitte Simon Antwerpen die Partie zum 5:2 (10.). Der SC arbeitete sich in der Folge Schritt für Schritt mit Rückraum-Treffern und schnellen Kontern zwischenzeitlich wieder auf einen Zähler heran, doch der Ausgleich sollte trotz einer Auszeit beim Zwischenstand von 8:6 (20.) nicht gelingen.

Aufbauend auf eine sehr starke Abwehrleistung mit nur einer Zeitstrafe im gesamten Duell, hielten die Wallfahrtsstädter die Anzahl der technischen Fehler auf einem niedrigen Niveau, und verwandelten ihre Torchancen mit einer zufriedenstellenden Quote. So erhöhten Resch, Linksaußen Malz und die Rückraum-Brüder Stefan und Christoph Baaken auf 13:9 (26.), bevor zwei Minuten vor der Pause auch der TVA zum Timeout griff. Der nächste Doppelschlag durch Zepf und Christoph Baaken mit sehenswerter Drehung folgte zugleich, ehe der SC auf 15:11 zur Halbzeit stellte.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs zeichnete sich keine wirkliche Trendwende hinsichtlich des Ergebnisses ab. Während Resch weitere zwei Treffer souverän von der Siebenmeter-Linie im Freisinger Gehäuse unterbrachte, trugen sich auch die Routiniers Michael Oberauer und Kreisläufer Tobias Huber (AÖ) in die Torschützenliste ein (20:14/36.). Defensiv blieben die Hausherren sowohl in der 5:1- als auch der 6:0-Formation weiter sehr robust, wogegen die Gäste immer seltener eine Lösung fanden. Ein erneut starker Altöttinger Schlussmann Manuel Stadler komplettierte die widerstandsfähige TVA-Deckung, die Freisings Angriff erneut über sieben Minuten im Leerlauf hielt. Währenddessen spielten die Wallfahrtsstädter in der Offensive einen cleveren Handball, und netzten nun von verschiedensten Positionen aus kaltschnäuzig ein. In einem weiteren 5:0-Lauf über Zepf, Antwerpen, Kreisläufer Huber, sowie die Außenspieler Tobias Huber (Garching) und Johannes Karl zog Altötting auf 25:15 (44.) davon, und forcierte das letzte Timeout des SC.

Freising versuchte nochmals, den mittlerweile großen Rückstand noch einmal irgendwie aufzuholen. Doch die Hausherren ruhten sich nicht auf dem Polster aus, sondern nahmen die Euphorie aus den Minuten zuvor mit in die Schlussphase: Über weitere zwölf Minuten verteidigte der TVA durch Torerfolge von Resch, Malz und Christoph Baaken die Führung, sodass in der 55. Spielminute beim Stand von 30:21 bereits die Vorentscheidung gefallen war. Am Ende trennten sich die beiden Kontrahenten mit 33:23, nachdem Stefan Baaken mit seinem Schlusstreffer die zweistellige Tordifferenz wiederherstellte.

Nach diesem wichtigen Heimerfolg gehen Altöttings Herren nun in die vierwöchige Weihnachtspause, und beenden die Hinrunde mit einem weitgehend ausgeglichenen Konto von 9:11 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz. Am Samstag, den 10.01.2026, steht dann gleich das nächste Heimspiel für die Wallfahrtsstädter an, wenn die SSG Metten um 17:00 Uhr an der Burghauser Straße 69 gastiert.

Die Tore gegen Freising erzielten: Johannes Resch (6/davon 5 Siebenmeter), Felix Zepf, Patrick Malz (je 5), Stefan Baaken (4), Christoph Baaken, Tobias Huber (AÖ), Simon Antwerpen (je 3), Tobias Huber (Garching/2), Johannes Karl, Michael Oberauer (je 1).

Foto: Zucker

 

 

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