Nach zweiwöchiger Spielpause traten die Handballer des TVA die nächste Auswärtsfahrt an, Gegner am Samstag war der Aufsteiger TSV Indersdorf. Die Männer aus dem Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm standen nach 6 Partien mit einer Ausbeute von lediglich 4 Punkten im Tabellenkeller, somit war die Vorgabe vor dem Spiel klar: von Anfang an als Favorit auftreten und das Spiel über 60 Minuten lang kontrollieren.
Dieser Matchplan ging perfekt auf. Ab der ersten Minute war die Altöttinger Defensive um Abwehrchef Tobias Huber konzentriert zur Stelle und zwang die Indersdorfer zu schwierigen Abschlüssen von den Rückraumpositionen, die Torwart Manuel Stadler nicht vor größere Probleme stellten. So spielten sich die Wallfahrtsstädter früh in einen Lauf und führten nach zehn Minuten vor allem aufgrund vieler Tore aus der zweiten Welle durch Felix Halmsteiner, Stefan Baaken und Patrick Malz bereits mit 3:8. Diesen Vorsprung baute der TVA infolge immer weiter aus, und das mit ständig wechselnder Besetzung auf dem Feld. Youngster Johannes Petershofer lenkte auf der Mitteposition das Spiel, Malz und Baaken waren aus dem Rückraum erfolgreich, und Außenspieler Johannes Resch profitierte weiter vom starken Manuel Stadler im Tor, der ihn nach seinen Paraden immer wieder auf die Expressreise Richtung gegnerisches Tor schickte. So ging es mit dem Stand von 9:17 für den TVA in die Halbzeitpause.
Auch in Halbzeit Zwei änderte sich nicht viel am Spielgeschehen: die Indersdorfer fanden immer wieder in der Defensive der Wallfahrtstädter ihren Meister, und auch im Angriff spielte die Jagodic-Truppe weiterhin unaufgeregt und dominant. Der TVA wechselte weiter fleißig durch, so dass auch Ole Zander am Kreis, Sebastian Kieswimmer im Rückraum und Jaroslav Nadkin auf Außen ihre ersten Bezirksoberliga-Minuten verbuchen und vielversprechende Akzente setzen konnten. Ein zwischenzeitlicher 5:0 Lauf der Gastgeber zwischen Minute 48 und 54 veranlasste Coach Jagodic zwar noch einmal zu einer Auszeit, letztlich konnte aber auch dieses Aufbäumen der Indersdorfer den TVA an diesem Tag nicht aus der Ruhe bringen und so gingen die Wallfahrtstädter schließlich beim Endstand von 20:28 als Sieger vom Platz.
Jagodic zeigte sich hochzufrieden mit seiner Mannschaft: „Wir haben genau wie vor dem Spiel besprochen, von Anfang bis Ende dominiert und somit ist das Ergebnis in der Höhe auch verdient. Vor allem die jungen Spieler konnten heute erfreuliche Akzente setzen. Jetzt gilt es, den Schwung aus diesem Spiel in die nächsten Partien mitzunehmen.“
Der TVA ist nächstes Wochenende wieder zuhause im Einsatz – am Samstag um 17:30 Uhr gastiert der Tabellennachbar SSG Metten in Altötting.
Die Tore für den TVA erzielten: Patrick Malz (6/ davon 2 Siebenmeter), Stefan Baaken (5/1), Felix Halmsteiner (4), Johannes Resch, Johannes Petershofer (je 3), Michael Oberauer (2), Tobias Huber, Martin Taubeneder, Johannes Karl, Simon Karl, Jaroslav Nadkin (je 1).
-sik
